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Eine Frage der Definition

Periprothetische Infektionen in der Revisionsendoprothetik

Die korrekte Diagnosestellung bei Verdacht auf eine periprothetische Infektion (PPI) bei einliegender Hüft- oder Knieendoprothese (HTP, KTP) stellt eine Herausforderung dar. Die von verschiedenen Fachgesellschaften empfohlenen Diagnosekriterien unterscheiden sich deutlich voneinander, hiervon hängt also auch der Anteil diagnostizierter PPI bei Wechseloperationen an HTP und KTP ab.

Eine periprothetische Infektion (PPI) nach Implantation einer Hüft- oder Knieendoprothese (HTP, KTP) stellt eine schwerwiegende Komplikation dar. Die Mortalitätsraten belaufen sich auf bis zu 8% innerhalb eines Jahres und über 25% innerhalb der folgenden 5 Jahre nach Wechseloperationen nach Sepsis.1 Eine frühzeitige Diagnosestellung ist essenziell für eine zielgerichtete Therapie. Diese beinhaltet meist aufwendige Revisionsoperationen, nicht selten mehrzeitige Prothesenwechsel mit zwischenzeitlicher Implantation antibiotikahaltiger Platzhalter aus Knochenzement (Spacer). Regelhaft ist die systemische Antibiotikatherapie über mehrere Wochen bis Monate erforderlich.

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