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Was ist das geringere Übel?

Metformin in der Schwangerschaft: Ja oder Nein?

Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich weltweit der Anteil der Menschen mit Adipositas, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert als Body-Mass-Index (BMI) >30kg/m2, verdoppelt. Gleichzeitig steigt der Anteil der Frauen mit vorbestehendem Diabetes, Gestationsdiabetes oder Insulinresistenz. Beide Faktoren haben zur Konsequenz, dass Frauen im gebärfähigen Alter möglicherweise auf eine medikamentöse Therapie angewiesen sind, damit eine optimale Ausgangslage vor und während einer Schwangerschaft geschaffen wird für die Mutter und auch das Kind. Hierbei wird auch die Anwendung von Metformin immer wieder diskutiert, sie soll im folgenden Artikel näher beleuchtet werden.

Auch in der Schweiz lässt sich der zunehmende Trend zur Adipositas beobachten. Bei den Frauen sind sämtliche Altersklassen betroffen, einschliesslich Frauen im gebärfähigen Alter. Relevant ist die Adipositas in dieser Altersgruppe, da sie einerseits die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann, andererseits aber in einer Schwangerschaft u.a. das Risiko für einen Gestationsdiabetes, hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, Makrosomie oder auch kongenitale Fehlbildungen erhöht. Zudem kann eine Adipositas auch mittel- und langfristige Folgen nach der Schwangerschaft für die Gesundheit der Frau und ihrer Nachkommen haben (Abb. 1).

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