© 7activestudio - stock.adobe.com

Myeloproliferative Neoplasien

Neue Therapiekonzepte bei BCR/ABL-negativen myeloproliferativen Neoplasien

Die Behandlung myeloproliferativer Neoplasien (MPN) hat seit der Jahrtausendwende vor allem durch die Einführung von Tyrosinkinase-Inhibitoren große Fortschritte gemacht. In den folgenden Jahren wurde sowohl bei der cronischen myeloischen Leukämie (CML) als auch im Bereich der BCR/ABL-negativen MPN durch Weiterentwicklung der ursprünglichen Therapiekonzepte wie der BCR/ABL-Hemmung durch Imatinib und der JAK2-Hemmung durch Ruxolitinib eine weitere Optimierung der Therapiemöglichkeiten erreicht. Während es beim EHA-Jahrestreffen 2025 im Bereich der MPN kaum praxis-ändernde Daten gab, wurden einige völlig neue Therapiekonzepte präsentiert, von denen erwartet werden kann, dass sie einen Beitrag zur weiteren Verbesserung nach wie vor persistierender Probleme beim Management von MPN leisten könnten.

Pelabresib (Pela) ist ein neuer, oralerBET-Inhibitor, der im Rahmen der Studie MANIFEST-2 bei JAK-Inhibitor-naiven Patient:innen mit Myelofibrose (MF) untersucht wurde.1 In dieser Studie, die von Vannucchi et al. präsentiert wurde, wurden Patient:innen mit MF-DIPSS ≥1Int-1-risk, Thrombozytenzahlen ≥100G/l, Milzvolumen ≥450cm3, ≥2 Symptome mit einem Durchschnittsscore ≥3 oder einem Total-Symptom-Score (TSS) ≥10, einem Blastzellanteil <5% und ECOG-Status ≤2 eingeschlossen.Patient:innen wurden 1:1 randomisiert in Pela+Ruxolitinib (Rux) oder Placebo(Pbo)+Rux.

Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top