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16.12.2020

Das Geschäft mit der Alternativmedizin

Globuli, Kamillenextrakt oder Brokkoli-Tabletten – der Wunsch nach „sanfter Medizin“ hat einen neuen Markt geschaffen, mit teils lebensgefährlichen Folgen. In ihrem Buch „Pillen, Heiler, Globuli. Das Geschäft mit der Alternativmedizin“ warnt Beate Frenkel vor Verschwörungstheorien und selbsternannten Wunderheilern und liefert Fakten zur anhaltenden Kontroverse.

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16.12.2020

Wie Bauernhöfe vor Asthma im Kindesalter schützen

Die Reifung des Immunsystems ist untrennbar mit der Reifung der kolonisierenden Bakterien im Darm verbunden, des sogenannten Darmmikrobioms. Nach einem Reifungsprozess im ersten Lebensjahr stabilisiert sich die Zusammensetzung des Darmmikrobioms allmählich und begleitet uns ein Leben lang. Frühere Studien zeigten, dass ein vielfältiges Umweltmikrobiom zu einer Schutzwirkung vor Asthma führt, die besonders bei Bauernkindern ausgeprägt ist.

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16.12.2020

1. Dezember: Welt-Aids-Tag

„Nur mit geeinten Kräften können wir HIV und Aids wirksam bekämpfen und die HIV-Pandemie im Jahr 2030 für beendet erklären. Unsere Strategie bleibt dabei: test, treat & prevent“, so der vor Kurzem gewählte Obmann der Aids Hilfe Wien, Mag. Stefan Dobias.

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26.08.2020

Genetische Faktoren beeinflussen das Essverhalten

Essgewohnheiten sind individuell verschieden und haben einen entscheidenden Einfluss auf das Körpergewicht. Wie weit diese erlernt werden oder ob genetische Prädispositionen dabei eine Rolle spielen, untersuchte nun ein Forschungsteam rund um die Ernährungsepidemiologin Leonie Helen Bogl, PhD, von der Abteilung für Epidemiologie am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien

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26.08.2020

Studie zweifelt an Aussagekraft der neuen LDL-Cholesterin-Zielwerte

Die American Heart Association etablierte zusammen mit dem American College of Cardiology in ihren Guidelines von 2018 niedrige LDL-Cholesterinwerte als maßgeblich, um das Risiko für zukünftige kardiovaskuläre Erkrankungen zu senken. Obwohl dieser Ansatz von substanzieller Evidenz ist, wurde er niemals validiert. Eine kürzlich publizierte Studienzusammenfassung zweifelt nun die Validität dieses Ansatzes an.

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10.02.2021

Der geriatrische Patient: Medizinische Betreuung bis ans Lebensende

Dieser Videovortrag beschäftigt sich mit den wichtigsten Aspekten der Behandlung im palliativen Setting. Im Zentrum steht die Ermittlung der für den individuellen Patienten am besten geeigneten Therapie unter Einbeziehung des sozialen Umfelds. Besonderes Augenmerk wird auf die Möglichkeiten und Wirkweisen der Schmerztherapie im Rahmen der Symptomkontrolle gelegt.

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Mechanismen der angeborenen Immunität in der Immunonkologie

Eine große klinische Herausforderung in der Krebsimmuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren bleiben die sehr ausgeprägten interindividuellen Unterschiede im Ansprechen. Mechanismen des angeborenen Immunsystems in Form von Nukleinsäure-Erkennungsrezeptoren können hier eine entscheidende Rolle spielen und bieten zukünftige Ansatzpunkte als potenzielle Biomarker oder für therapeutische Interventionen.

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26.08.2020

Der Schlaf – warum er so wichtig ist und wie er ungestört bleibt

Die Menschen in Österreich schlafen pro Nacht im Schnitt sieben bis acht Stunden. Allerdings leidet knapp ein Drittel an Problemen beim Einschlafen bzw. Durchschlafen, und das sogar mehrmals pro Woche. Das ergab eine Studie der Medizinischen Universität Wien zu den heimischen Schlafgewohnheiten im Jahr 2017. Dass praktisch die Hälfte der damals 1000 befragten Österreicher über nicht erholsamen Schlaf und eine Dauer der Schlafprobleme von mehr als drei Monaten klagten, zeigt die hohe Alltagsrelevanz von Schlafstörungen.

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26.08.2020

„Stroke-Card“ verbessert Lebensqualität und reduziert das Risiko für weitere Schlaganfälle

Während es für die Nachbehandlung einer Krebserkrankung oder eines Herzinfarkts eine standardisierte Vorgangsweise gibt, fehlt nach einem Schlaganfall ein solches einheitliches Konzept. Zukünftig könnte hier das österreichische „Stroke-Card“-Konzept Anwendung finden. Die wissenschaftliche Evidenz liefert eine Studie des Epidemiologen Priv.-Doz. DDr. Peter Willeit, die von der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie initiiert worden ist. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien konnten 2149 Patienten in die Untersuchung, die von Jänner 2014 bis Dezember 2017 lief, eingeschlossen werden. 1438 Patienten wurden dabei nach dem Behandlungskonzept „Stroke-Card“ behandelt und 711 erhielten die Standardbehandlung. Neben einer gesteigerten Lebensqualität zeigte sich, dass auch die Rate der kardiovaskulären Folgeerkrankungen zurückging. Das Risiko konnte von 8,3 Prozent auf 5,4 Prozent, also um etwa ein Drittel, reduziert werden.

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