
23. Oktober 2020
Verband der Privatkrankenanstalten hat gewählt
Prim. Dr. Macher für weitere fünf Jahre Verbandspräsident
Die jährliche Generalversammlung bestätigte Prim. Dr. Josef Macher in seiner Funktion als Verbandspräsident für eine weitere Amtsperiode von fünf Jahren. Mag. Stefan Günther hat weiterhin die Funktion des Generalsekretärs, Mag. Werner Fischl und Komm.-Rat Dr. Georg Semler bleiben die Vizepräsidenten.
Dass heterogene Gesundheitssysteme, in denen private, gemeinnützige und öffentliche Kliniken Teil der Gesundheitsversorgung sind, besonders effizient, nachhaltig und innovativ sind, haben nationale wie internationale Studien mehrfach bewiesen. Dafür bedarf es laut Macher aber geeigneter Rahmenbedingungen, für die sich das Präsidium in der neuen Amtsperiode einsetzen wird: „Nur mit Transparenz, leistungsgerechter Vergütung und fairem Wettbewerb können wir es schaffen, die besten medizinischen Leistungen für unsere Patienten zu erbringen!“ Anstelle der Diskussionen um „bessere“ Trägerschaft wünscht sich der Präsident einen Dialog auf Augenhöhe: „Die Versorgungsqualität muss im Fokus sein – und auch finanziell fair abgegolten werden.“ Ohne öffentliche Subventionen sei der private Gesundheitssektor in der jetzigen Situation besonders gefordert: „Die kostenintensiven, Coronavirus-bedingten Maßnahmen und Vorschriften zum Schutz unseres Personals und der Patienten dürfen nicht den Fortbestand relevanter Gesundheitsbetriebe gefährden“, mahnt er. Doch auch der Fachkräftemangel und strukturell bedingte Veränderungen büßen nichts an ihrer Brisanz ein. „Die Generalversammlung hat uns als Präsidium das Vertrauen ausgesprochen, bei der Bewältigung der Herausforderungen die Gesamtheit der Privatkliniken in Österreich intensiv zu unterstützen.“
Quelle:
Presseaussendung des Verbands der Privatkrankenanstalten Österreichs vom 5.Oktober 2020