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Atezolizumab wirksam bei alveoläremWeichteilsarkom

Alveoläre Weichteilsarkome (ASPS) werden meist chirurgisch und radiotherapeutisch behandelt und neigen zu Rezidiven. Von jenen Patient:innen, deren Rezidive nicht mehr therapeutisch erreichbar sind, überleben weniger als 50% länger als fünf Jahre. Der Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab zeigte nun in einer kleinen Phase-II-Studie vielversprechende Ergebnisse.

52 Menschen mit fortgeschrittenem alveolärem Weichteilsarkom (ASPS) wurden in einer Phase-II-Studie mit dem Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab behandelt. Bei 19 (37%) kam es zu einer Verkleinerung der Tumoren um mind. 30% (partielles Ansprechen), bei einer Person verschwanden die Tumoren nach einem Jahr (komplettes Ansprechen). 30 Teilnehmende zeigten eine stabile Erkrankung.

Patient:innen, die über mehr als zwei Jahre therapiert wurden, erhielten die Option, eine Therapiepause einzulegen. Sieben Patient:innen wählten diese Option, unter ihnen kam es bisher zu keinen Rezidiven.

Die Nebenwirkungen von Atezolizumab waren mild und umfassten Anämie, Diarrhö, Ausschläge und Schmerzen. Sie führten zu keinen Therapieabbrüchen.

„Diese Studie hat gezeigt, dass alveoläre Weichteilsarkome gehandhabt werden können, indem man das Immunsystem reguliert“, sagt Studienleiterin Alice Chen, MD. „Außerdem scheint es möglich, dass Betroffene die Therapie nach einer Weile beenden. Gerade für junge Leute kann das eine große Veränderung bedeuten.“(red)

Quelle:

National Cancer Institute (online), 23.10.2023

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