Alles aus einer Hand
Produktportfolio für die minimal invasive ästhetische Medizin von Croma Pharma
Die Wünsche von Patientinnen und zunehmend auch Patienten hinsichtlich ästhetischer Behandlungen sind vielseitig. Wer in der medizinischen Praxis den steigenden Ansprüchen gerecht werden will, verwendet idealerweise verschiedene Techniken und Materialien.
Auf der 60. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Ästhetische, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie im Oktober 2022 wurde im Symposium von Croma Pharma deren umfassende Produktpalette vorgestellt. Diese erlaubt es Ärztinnen und Ärzten, auf viele Wünsche hinsichtlich ästhetischer Behandlungen einzugehen.
Hyaluronsäure-Filler
Ob Korrektur von Gesichtsfalten und Narben, Volumenauffüllung der Lippen oder Hydratisierung und Verjüngung der Haut: Die vier Hyaluronsäure-Filler der Marke saypha® kommen nahezu allen gefragten Indikationen nach. „Grundsätzlich können HA-Produkte im Mittelgesicht, an den Nasolabialfalten, gegen Krähenfüße und periorale Fältchen sowie an den Lippen eingesetzt werden“, erläuterte PD Dr. Johannes Matiasek, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Wien und Schladming.
Die vier Saypha®-Produkte unterscheiden sich voneinander in verschiedenen Aspekten: in der HA-Konzentration, dem Grad der Quervernetzung und nicht zuletzt in der Injektionstiefe (Abb. 1).
Saypha® RICH wird in die obere Dermis injiziert und unter anderem gegen Krähenfüße eingesetzt. Dieses Produkt enthält unvernetzte HA in einer Konzentration von 1,8% und 2% Glyzerin. Letzteres spielt hier eine Doppelrolle: Einerseits schützt es die HA-Moleküle vor dem Zerfall, andererseits fördert es die Hydratation und Elastizität der Haut.1
Saypha® FILLER (mit oder ohne Lidocain erhältlich) enthält 2,3% HA und wird in der mittleren bis tiefen Dermis eingesetzt. Indikationen sind moderate Nasolabialfalten sowie Lippenaugmentation. Saypha® VOLUME wird in die tiefe Dermis oder die Subkutis injiziert, enthält 2,3% HA und ist ebenfalls mit oder ohne Lidocain erhältlich. Das Produkt wird z.B. bei ausgeprägten Nasolabialfalten verwendet. Saypha® VOLUME PLUS enthält 2,5% HA und 0,03% Lidocain. Es wird tief subkutan oder supraperiostal appliziert und im Mittelgesicht verwendet. Während Saypha® RICH keine quervernetzte HA enthält, liegt das Verhältnis von quervernetzter zu nativer HA-Phase bei 91:9 (FILLER) bzw. 95:5 (VOLUME und VOLUME PLUS). „Dies beeinflusst die physikochemischen Eigenschaften des Produkts“, erläuterte PD Dr. Matiasek. So ist quervernetzte HA deutlich widerstandsfähiger gegenüber dem Abbau durch Enzyme und freie Radikale und verbleibt daher länger im Gewebe.2
Die Patientenzufriedenheit mit diesen Produkten liegt nach neun Monaten bei mehr als 97%.2 Die Wirksamkeit und Sicherheit der Produkte wurde durch klinische Studien bestätigt.2,3
PDO-Fäden
Bei den Princess®-Fäden von Croma handelt es sich um resorbierbare Fäden aus Polydioxanon (PDO), die nachweislich bei noch nicht allzu ausgeprägten Befunden eine sichere und nicht operative Alternative zu einem chirurgischen Lifting darstellen.4,5 Der Effekt setzt sofort ein und hält bis zu einem Jahr an.6 „Außerdem müssen behandelte Patienten nur mit einer minimalen Ausfallzeit rechnen“, ergänzte Matiasek.
Die Princess-Threads®-Reihe bietet das gesamte Spektrum von Fäden an, von Basic-Fäden zur Verjüngung, über Screw-Fäden zur Festigung und den verschiedenen Modellen von Barb- und Anchor-Fäden, die über Widerhaken verfügen und daher für eine Neupositionierung des Gewebes („Lifting“) geeignet sind.7a Einen Meilenstein in der Entwicklung bilden die neu eingeführten Anchor-Plus-Fäden, die sich durch eine besonders hohe Dichte von Widerhaken („Cogs“) auszeichnen und daher bezüglich tensiler Kraft und Traktionsfähigkeit noch höhere Werte erreichen als die „klassischen“ Anchor-Fäden.
„Die Anwendung der Fäden ist dank des ergonomischen Griffs einfach und schnell“, fuhr der plastische Chirurg fort. Die Verwendung ultradünnwandiger Kanülen mit relativ größerem Innen- und kleinerem Außendurchmesser erlaubt den Einsatz dickerer und festerer Fäden, was eine substanzielle Gewebsanhebung und eine verstärkte konsekutive Kollagenbildung ermöglicht.
Dünne Nadeln mit scharfem Schnittwinkel und fortschrittlicher Iontechnologie minimieren den Schmerz und die Traumatisierung des Gewebes; dadurch wird eine Erholung in kürzerer Zeit gewährleistet. Die spezielle Beschichtung mit geringerem Widerstand ermöglicht das sanfte Einführen der Nadel/Kanüle in die Haut, um Schmerz und Traumatisierung zu minimieren.
Plättchenreiches Plasma
Plättchenreiches Plasma (PRP) aus dem Eigenblut des Patienten ist eine bereits bewährte Methode. Sie wird in unterschiedlichen Bereichen der Medizin angewandt, wie etwa bei der Behandlung diabetischer Läsionen, in Orthopädie und Unfallchirurgie und auch in der ästhetischen Medizin.7 Das Prinzip der Behandlung beruht darauf, dass verschiedene, im Plasma und in den Thrombozyten vorhandene Wachstumsfaktoren günstige Effekte auf Haarfollikel und die Wundheilung ausüben. Sie beeinflussen Zellproliferation, Differenzierung, Angiogenese und Chemotaxis, verstärken die Membranpermeabilität und modulieren Entzündungsvorgänge.7
Mit der Arthrex-ACP®-Doppelspritze, einem zertifizierten Medizinprodukt, das in Österreich von Croma Pharma vertrieben wird, kann PRP sehr leicht hergestellt werden. Mit diesem System werden dem Patienten 15ml Blut abgenommen und dieses wird direkt zentrifugiert (5 Minuten bei 1500 Umdrehungen/Minute). In der äußeren Spritze sedimentieren die Erythrozyten, während das PRP mit der inneren Spritze aufgezogen werden kann. „Es handelt sich hier um ein vollständig autologes Produkt, das ohne Antikoagulanzien oder andere äußere Zusätze auskommt, wenn das Produkt innerhalb von 30 Minuten injiziert wird“, betonte PD Dr. Matiasek. Dazu kann die innere Spritze direkt verwendet werden. Es ist aber auch möglich, PRP in andere Spritzen aufzuziehen, z.B. in Insulinspritzen, um eine feine Anwendung, etwa an den Haarfollikeln, zu ermöglichen. Da keine (sauren) Antikoagulanzien verwendet werden, ist der Injektionsschmerz gering.
Das Arthrex®-Doppelspritzen-System garantiert eine optimal erhöhte Thrombozytenkonzentration vom 2,5-Fachen des normalen Serumspiegels. Gleichzeitig eliminiert es Leuko- und Erythrozyten bis auf ein vernachlässigbares Niveau.
Das Spektrum der möglichen Einsatzgebiete ist breit und reicht von der Hautverjüngung im Gesichtsbereich8 und im Bereich der Hände (Induktion der Synthese von Kollagen und Beseitigung von lichtinduzierten Schäden der extrazellulären Matrix)9 bis hin zur Alopezie. Bei der androgenetischen Alopezie wird nach drei bis sechs Sitzungen eine Zunahme von Haarumfang und -dichte um 15–20% beobachtet.10-12
Darüber hinaus eignet sich PRP als Supportivbehandlung bei Lasertherapie. Hier hilft PRP bei der Proliferation, verringert die Ausfallzeit und erhöht die Patientenzufriedenheit.13–15
LetibotulinumtoxinA
„Das neue Botulinumtoxin Typ A der Firma Croma – verfügbar unter dem Handelsnamen Letybo® – vervollständigt das umfassende kosmetisch-ästhetische Portfolio von Croma“, berichtete PD Dr. Matiasek. Vor allem zur Behandlung von Glabellafalten ist Botulinumtoxin (BTX) heute nicht mehr wegzudenken. „Glabellafalten werden oft als Wut, Angst, Furcht, Müdigkeit oder Melancholie fehlinterpretiert und können damit den Betroffenen erheblichen Kummer bereiten“, so der Chirurg.16
Die Covid-19-Pandemie führte dazu, dass viele Menschen sich selbst auf dem Bildschirm aus der Beobachterperspektive wahrgenommen haben. „Viele waren nicht glücklich mit dem, was sie sahen“, berichtete PD Dr. Matiasek. „Dafür gibt es sogar eine Bezeichnung: ‚Zoom-Dysmorphie‘.“17 „Dies führte insgesamt zu einem Anstieg der Zahl von Patienten, die sich eine minimal invasive Behandlung von Glabellafalten wünschen“, sagte der Chirurg.
Letybo® (LetibotulinomtoxinA) wird gekühlt bei +2 bis +8°C gelagert. Die ungeöffnete Durchstechflasche ist drei Jahre haltbar. Nach dem Öffnen wurde die chemische und physikalische Stabilität des Produkts bei +2°C für 24 Stunden nachgewiesen. Eine Durchstechflasche enthält 50 Einheiten Botulinumtoxin Typ A hergestellt aus Clostridium botulinum. Nach Rekonstitution mit 1,25ml 0,9-prozentiger Natriumchlorid-Injektionslösung enthält die Lösung vier Einheiten pro 0,1ml.
LetibotulinumtoxinA zeigt in der Behandlung von Glabellafalten eine hohe Wirksamkeit – 94% Ansprechrate nach vier Wochen18 – bei gleichbleibenden Ergebnissen auch nach mehreren Behandlungen und ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil.19
Quelle:
Entgeltliche Einschaltung
Mit freundlicher Unterstützung durch Croma Pharma
Fachkurzinformation siehe Seite XXXX | PRLETÖGPÄRC0123AT
Abb. 1:Injektionstiefe der unterschiedlichen Saypha®-Produkte