Abb. 2b:Darstellung des Gehirns mit 28 SSW als Normalbefund. Man erkennt deutlich die Veränderung der Insulae, die jetzt eher wie ein Amboss aussehen. Durch die voranschreitende Gyrierung erscheint die Hirnoberfläche unruhig

Abb. 3:Fet in der 28. SSW mit Lissenzephalie. Die Hirnoberfläche ist glatt, es sind keine Zeichen einer Gyrierung erkennbar

Abb. 4:Ausgeprägte Kardiomegalie eines Feten mit Ebstein-Anomalie in der 34. SSW, wobei hier das Herz mehr als 50% der Thoraxfläche einnimmt

Abb. 1: Gesichtsoberfläche eines Feten in der 32. SSW in der 3D-Sonografie. Zu diesem Zeitpunkt sehen die Feten analog zu den Kindern nachgeburtlich aus, die Gesichtszüge sind deutlich erkennbar

Keypoints

Der Ultraschall mit 30–32 SSW ermöglicht die Beschreibung der normalen Anatomie, Biometrie und Funktion des Feten.

Eine Reihe von (durchaus schwerwiegenden) Fehlbildungen manifestiert sich erst spät.

Bei ursprünglich normaler Anatomie kann es zu einer fetalen Erkrankung mit späterer Defektheilung kommen, z.B. Hirnblutung.

Bei allen pränatal diagnostizierten Fehlbildungen sollten serielle Verlaufskontrollen erfolgen, dies schließt den Zeitraum 30.–32. SSW ein.

Der pränatale Ultraschall hat eine erhebliche Bedeutung für den Geburtsmodus und die Überwachung der Geburt. Deshalb sollte man diese Befunde unbedingt mit in sein Management einbeziehen.

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