Abb. 1:Therapiealgorithmus bei neuropathischem Schmerz (modifiziert nach Finnerup NB et al. 2015)[6]Tab. 1:Dosisanpassung der Analgetika für neuropathische Schmerzen bei Niereninsuffizienz (eGFR <30ml/min/1,73 m²) und schweren Leberschäden (modifiziert nach www.dosing.de)Abb. 2:WHO-Stufenschema der Schmerztherapie (modifiziert nach WHO 2019)[18]Abb. 3:Fiktives Fallbeispiel eines Patienten mit Polypharmazie: Die Wirkung von vier serotonergen Substanzen (#) wird durch pharmakokinetische Interaktionen verstärkt und führt zu Nebenwirkungen.

Patient: männlich, 76 Jahre, 85 kg, 170 cm

Anamnese: M. Parkinson, Post-Zoster-NeuralgieDepression mit Schlafstörungen, Orthostase, SturzZunahme stechender Schmerzen

Medikation:

(#) Duloxetin 60 mg 1-0-0

Levodopa/Benserazid 1-1-1-1

(#) Rasagilin 1 mg 1-0-0

Pregabalin 75 mg 0-0-1

(#) Tramadol 200 mg 1-0-1

Pantoprazol 20 mg 1-0-0

(#) Quetiapin 50 mg 0-0-0-1

Nebivolol 5 mg 1-0-0

Motorische Unruhe, Schweißausbrüche, starke Übelkeit, Tachykardie

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